Korsika und zum Schluss noch ein wenig Toscana
25.8.-20.9.2021 Auch diesen Sommer bringt Corona unsere Reisepläne durcheinander und wir müssen in Europa bleiben.
Allzu viele weiße Flecken gibt es für uns in Europa nicht mehr, aber Korsika gehört dazu. Warum nicht dorthin?
Wir packen unsere Seekajaks aufs Autodach und fahren Ende August Richtung Süden, in der Hoffnung, dass die meisten Urlauber schon wieder zu Hause sind.
Die Anreise gestaltet sich sehr mühsam, da auf der Autobahn in Italien enorm viel los ist. Eigentlich wollten wir nicht die ganze Strecke Autobahn fahren, aber sonst hätten wir die Fähre nicht erreicht.
Wir nehmen die Fähre von Livorno nach Bastia und fahren dann einfach ein Stück Richtung Cap Corse, finden einen sehr schönen Campingplatz mit ordentlichen Sanitäranlagen, es sollte der schönste auf unserer Reise werden.
Da der Strand sehr weit weg ist, ist dieser Platz nicht ideal zum Kajak fahren. Wir erkunden daher am nächsten Tag zuerst einmal mit dem Auto das Cap. Leider regnet es im Norden, sodass die Sicht sehr eingeschränkt ist.
Am darauffolgenden Tag geht’s an die Westküste, wo wir uns einen Platz suchen, an dem wir mit den Booten ins Wasser können. Die Westküste gefällt uns sehr gut. Die Küste ist sehr abwechslungsreich, immer wieder legen wir einen Paddeltag ein. Dazwischen geht’s mit dem Landy ins Landesinnere. Auch dort ist es sehr schön.
Wir gondeln langsam nach Süden, wollen eigentlich die Ostküste entlang wieder nach Norden. Aber die flachen Sandstrände gefallen uns nicht und zum Paddeln ist es dort auch nicht spannend. Deshalb beschließen wir, quer durchs Land wieder an die Westküste zu fahren und machen dort noch einige Paddeltouren.
Nachdem wir wieder am Festland sind und noch etwas Zeit haben, fahren wir auf Umwegen über die Toskana Richtung Heimat. Der Wein schmeckt uns hier besser als in Korsika und wir nehmen einige Flaschen für unser Weinlager mit.