Route
Juni 2017
Unsere Reiseplanung führt uns mit dem Flugzeug nach Whitehorse. Dort haben wir bei Up North Adventures das Boot gemietet. Wir werden von Up North mit dem Auto nach Johnsons Crossing gebracht. Unter der Brücke über den Teslin River ist unsere Einstiegsstelle.
Bis Hootalinqua geht der erste Teil auf dem Teslin River. Dort treffen der Teslin und der Yukon zusammen. Am Zusammenfluss sind die Überreste einer kleinen Siedlung. Hier wurden die Steamer mit Holz versorgt.
Ab hier geht es am Yukon weiter. Gleich nach Hootalinqua liegt auch der alte Raddampfer Evelyn auf Land, der hier langsam vor sich hin verrottet.
Erst bei Carmacks – hier kreuzt der Alaska Highway den Yukon ist der nächste Versorgungspunkt. Dazwischen gibt es nur Wildnis.
Fort Selkirk, ein altes Dorf in dem First Nations und Siedler wohnten ist nun ein Museumsdorf und Anlaufpunkt aller Yukon-Paddler. Allerdings lebt hier niemand mehr und es gibt auch keine Versorgung.
Bis Dawsonsind es noch einige Tagesetappen, unter anderem auch durch die „Five Finger Rapids“. Diese Stromschnellen waren früher gefürchtet und fordern auch jetzt noch Opfer.
Endpunkt unserer Kanureise ist Dawson, die berühmte alte Goldgräberstadt. Zur Blütezeit lebten hier über 40.000 Einwohner hier, jetzt sind es nur mehr 1.500. Dawson war in der Anfangszeit auch Haupstadt des Yukon-Territoriums.
Nach Rückgabe der Kanus in Dawson geht der Rückflug nach Whitehorse und von dort mit einmal umsteigen nach Wien.