Fort Selkirk

22.6.2017  
Nach Minto wird der Yukon ziemlich unübersichtlich. Es gibt unzählige Inseln im Fluss, was die Navigation enorm erschwert. Echte Landmarken gibt es nur wenige. Nach einem langen Tag erreichen wir schließlich (im Regen) Fort Selkirk. Hier gibt es ein großes Camp. Jeder, der hier unterwegs ist, schaut sich das verlassene Dorf an und wir treffen einige Bekannte aus Carmacks wieder. Der Ort wurde in den 1950er Jahren aufgegeben, nachdem der Alaska Hwy fertig gestellt war. Vorher war Fort Selkirk ein wichtiger Handelsposten am Yukon. Der Ort hat auch heute keinen Straßenanschluss. Frieda, eine First Nation, die früher hier gelebt hat, hat sich mit Robert, einer unserer Carmacks-Bekanntschaften hier verabredet. Lange sitzen wir am Lagerfeuer und lauschen ihren Erzählungen.