Nach über 200.000 km, am Ende unserer 4-monatigen Kanadareise fing der Motor des Landys an zu spinnen. Erst rauchte er mehr als gewöhnlich und schließlich verlor er an Leistung. Bei einem Mechaniker in Neufundland ließen wir den Motor anschauen, aber er konnte uns auch nicht weiterhelfen. Wir sollen nur mehr kleine Strecken fahren, ansonsten gebe es eventuell in St. Johns eine Möglichkeit (?!).
Wir entschieden uns dann, den Landy nach Halifax abschleppen zu lassen und dort wie geplant mit dem Schiff nach Europa zurückzubringen. Das funktionierte auch ganz gut, aber nachdem wir den Landy aus dem Hafen herausgefahren hatten, ging der Motor auf dem Weg zum Zoll ganz ein.
Dank ÖAMTC bekamen wir den Landy dann nach Österreich zu unserer Werkstätte – „Der Engländer“. Victor hat sich ganz auf Defender spezialisiert und ist der Mechaniker meines Vertrauens. Die Diagnose fiel allerdings ernüchternd aus. Kolben durchgebrannt, Öl überall wo es nicht sein sollte…. Reparatur eher nicht zu empfehlen. Also bleibt nur ein Austauschmotor. Wir ließen unseren Landy also bei Victor und er nahm sich des Problemfalls an.
Nur Austauchmotor hat aber dann keinen Sinn also wurde auch der Turbolader, die Wasserpumpe und einige andere Teile erneuert. Um den Preis für diese Reparatur kann man sich schon einen Neuwagen kaufen – aber natürlich keinen Landy.