26.7.- 28.7.2022  
Heute in der Früh haben wir nur mehr 9 Grad. Wir sind im Norden angekommen. Durch das Gebiet der Cree geht es immer durch die Taiga immer weiter nach Norden. Immer wieder sieht man  Cabins mit Tipis daneben.
Seen, Moore, Taiga und abgebrannte Waldflächen wechseln sich ab. Unser erstes Ziel ist Radisson, wo es eine Tankstelle gibt. Über das Kraftwerk Grand Rivere fahren wir zum Longue Point. Das ist der nördlichste Punkt an der Hudson Bay den man mit einem Auto erreichen kann. Ab hier gibts nur mehr Boote oder im Winter Snow-Cats. Wir finden einen schönen Lagerplatz an der Bay. Daneben haben die Crees ihre Boote und die Schlitten für den Winter abgestellt. Eine Cree-Familie, die in der Nähe wohnt, hat uns gesehen und kommt uns besuchen. So erfahren wir, dass es in dem Gebiet einen Bären gibt. Am nächsten Morgen sehen wir dann, dass er die Mülltonnen ausgeräumt hat. Es wundert uns schon die ganze Zeit, dass es in diesem Gebiet keine bärensicheren Tonnen gibt. Am nächsten Tag fahren wir nach Chisasibi, einem weiteren Cree-Dorf. Es gibt hier ein kleines Krankenhaus, einen zentralen Bau mit mehreren Geschäften, eine Schule und eine Tankstelle.
Wir fahren zuerst Richtung Fort George, aber bei der Fähre ist niemand und so fahren wir die Gravelroad weiter bis ans Ende. Auch hier liegen wieder die typischen großen Kanus mit Außenborder. Wir stellen unseren Landy hier auf und gehen am Strand spazieren. Wir treffen einen Cree der gerade sein Boot checkt. Er möchte heute am Abend zu der gegenüber liegenden Insel fahren wo er ein Sommercamp zum Jagen und Fischen hat.