Den Innenausbau für unseren Landy haben wir selbst gemacht. Basis waren Casemaker-Aluprofile und 6mm Siebdruckplatten.
Bevor wir allerdings anfingen, haben wir aus Restholz die Umrisse der Möbel nachgebaut. Dies hatte zwei Vorteile: Erstens ist der Landy nicht sehr maßgenau (englische Handarbeit 🙂 ) und zweitens bekamen wir ein Gefühl wie die Platzeinteilung zu unserer Planung am Computer passt.
Nachdem diese Arbeiten erledigt waren ging es an den Möbelbau. Die Teile wurden zugeschnitten und Türen und Klappen mit der Oberfräse herausgefräst.
Das hatte den Vorteil, dass ich durch die Stärke des Fräsers ein genaues Spaltmaß für die Aluprofile bekam.
Auf der Kapsäge wurden die Aluprofile in Gehrung zugschnitten und zur einfacheren Montage mit den Platten verklebt. Die Endfestigkeit wurde durch gefühlte x – tausend Blindnieten (alle handgenietet) erreicht. Anschließend wurden die Schlösser ausgefräst und Scharniere montiert.
Eingebaut im Landy habe ich alles mit Kunststoff- Abstandhalter damit eine gute Hinterlüftung gegeben ist.
Die Bauweise hat sich sehr gut bewährt und nach mittlerweile mehr als 200.000 km – davon sehr viele auf Schotterstraßen und auch Offroad ist noch alles ohne Probleme in Verwendung.
Die letzten Fotos zeigen den Bau einer Dachbox für die faltbare Photovoltaikplatte. Plattenmaterial ist in diesem Fall wegen der notwendigen Wetterfestigkeit eine Alubondplatte.