Mit der Harpune auf Schwertfischjagd
9.6.2023 – Wir haben von unserem Lagerplatz die Schwertfischjäger beobachtet. Mit einem Fischer konnten wir eine Mitfahrt vereinbaren. Das heißt um 5 Uhr aufstehen und dann ab in den Hafen. Um 6:30 Uhr geht es los. Auf dem Schiff ist ein 25 m hoher Gittermast mit einer Plattform. Am Bug geht ein 30 m langer Ausleger nach vorne. Das ist der Arbeitsplatz für den Harpunierer. Gejagt wird mit einer traditionellen Harpune deren Spitzen mit Wiederhaken an einem langen Seil befestigt sind. Im Ausguck sind 4 Personen und von hier aus wird auch das Schiff gesteuert. Das ganze erinnert ein wenig an die alte Jagd auf Wale. Bei dieser Jagdmethote haben auch die Schwertfische eine Chance zu entkommen. (Gelang ihnen an diesem Tag sehr gut ).
Bis 8 Uhr geht es gemütlich in Schleifen dahin. Plötzlich Vollgas, das Schiff beschreibt eine enge Kurve.. Der Hapunier handelt sich auf der Pasarella an seinen Platz nach vorne. Hinten werden die Leinen gerichtet. Die Spannung steigt, aber der Fisch taucht ab und die Suche geht weiter. Das wiederholt sich mehrere Male, manchmal sehen wir den Schwertfisch auch. Mehrmals springen sie aus dem Wasser – ein schlechtes Zeichen für die Jäger, denn danach tauchen die Fische ab. Einmal verfehlt der Harpunier auch den Fisch. Nach 12 Stunden am Meer geht es ohne Fang nach Hause. Trotzdem war es ein sehr interessanter Tag und uns war keine Minute fad.
10.6.2023 – Wir packen zusammen und fahren der Küste entlang weiter. Nach dem Capo Vaticano machen wir heute in Tropea Station. Über viele Stufen geht es vom Meer in die Altstadt. Viele Lokale und nette Gassen laden zum Bummeln ein. Tropea ist auch für seinen roten Zwiebel berühmt.