Der lange Weg in den Norden

26.2.2020 – 2.3.2020
In zwei Etappen erreichen wir Rostock. Dort haben wir noch genug Zeit, um die Altstadt zu erkunden und etwas zu essen. Dann geht’s zur Fähre wo wir uns diesmal den Luxus einer Kabine geleistet haben. Nach einer angenehmen Überfahrt erreichen wir ausgeschlafen Trelleborg. Wir machen uns gleich auf den Weg Richtung Norden. Nach nur einer Stunde Fahrzeit geht der Regen in Schneefall über. Ein paar Stunden später fahren wir durch eine Landschaft wie im Frühling. Die Sonne scheint und alles ist grün. Nirgendwo ist Schnee zu sehen. An diesem Tag machen wir eine „Monsteretappe“ und fahren über 900 km. Am nächten Tag holt uns der Winter ein. Die zugefrorenen Seen sind mit Eisfischern und Spaziergängern bevölkert.Tagsüber wird das Wetter schlechter und wir geraten in den ersten Schneesturm. Die Scheibenwischer des Landys sind bald vereist und die Sicht ist nicht wirklich gut. Auf der E4 geht es weiter Richtung Norden bis Haparanda wo wir die Grenze überqueren. Wir besuchen das Polarkreiscenter und lassen uns zwischen den vielen Touristen treiben.  Nördlich von Rovaniemi finden wir einen schönen Parkplatz wo wir übernachten. In dieser Nacht fiel das Thermometer erstmals auf -20°C. Im Landy hatten wir immerhin nur -12°. Das Wasser in der Trinkflasche war gefroren. In Sinettä besuchen wir das Eishotel.  So schön es auch ist, hier zu übernachten reizt uns jedoch nicht – und das nicht nur wegen des Preises. Dann geht’s weiter Richtung Norden. Wir machen schon bald – kurz vor Ivalo – für heute Schluss. Das Wetter ist schön, Wir hoffen, heute eventuell die ersten Polarlichter zu sehen.